Geschichtliches

Das Blockland und seine Geschichte

Die Entstehungsgeschichte des Bremer Blocklandes beginnt um 1106. In dem Jahr wird das Gebiet erstmals urkundlich benannt.

Damals hieß es noch Hemme, also entstanden die ersten Ansiedlungen an der heutigen Hemmstraße.
In dem Jahr wurde vom bremischen Erzbischof das Gebiet der Hemme den Holländern zum Kultivieren zugesprochen. Die Holländer, auch Kolonisten genannt, durchzogen das Land mit Gräben und teilten es in Holländer Hufe ein. Eine Holländer Hufe war ca. 48 ha groß. Da das Land aber immer wieder überflutete, wurde 1300 der große Wümmedeich gebaut. 1325 erscheint dann der Name Blockland das erst Mal.

 

Für den Namen Blockland gibt es folgende Erklärungen:
1. Blockland = Brookland, was Bruchland oder niedriges Land bedeutet.
2. Einteilung der Flächen in Blöcke = Blockland

 

Im 14. Jahrhundert mussten die Betriebe sehr viel Zins an die Großherren abgeben, dadurch sind viele Betriebe hoch verschuldet und gaben Ihre Höfe auf.
So lag ein großer Teil des Blocklandes ca. 150 Jahre „wüst".
Erst ab dem 17 Jahrhundert wurde es wieder besiedelt. Die Höfe wurden dann aber auf dem hohen Wümmedeich gebaut und das Land wurde von Ost nach West bewirtschaftet.

 

Früher wurde das Land nach den Kirchenspielen eingeteilt. So gehörten zum Blockland die Dörfer Wasserhorst, Wummensiede, Nordseite, Hagensföhr und Niederblockland. 1951 wurde das Land neu geordnet. Danach hat man das ganze politisch eingeteilt, so wurde Oberblockland mit einbezogen. Nordseite und Hagensföhr gehörten danach zu Ritterhude, also zu Niedersachsen!